Die Tour der „Steine“
Eine Tour von werraman@gmx.de
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Eine schöne Mischung von Feld/Wald/Wiesen- und Radwegen, Singletrails, Downhills und kurzen Straßenabschnitten mit viel Blicken und abwechselungsreicher Landschaft.
Bei dieser Tour kommen wir an „Steinen“ unterschiedlichster Art vorbei.
Die reine Fahrzeit ist unten angegeben. Mit Besichtigungen, Blickgenüssen und Rast sollte man ruhig 1,5 Stunden mehr ansetzen.
Start ist in Niederhone am Parkplatz beim Sportplatz (Punkt 1), oder in Meinhard-Jestädt (2), hier kann man auch drei Autos hinstellen..
Von Niederhone geht’s durch den Ort und dann den Radweg entlang nach Jestädt. Zunächst rollen wir gemütlich auf einem Schotterweg durch die Feldflur und haben bald die ersten „Steine“ vor uns. Der Weinberg, Naturschutzgebiet, bietet sehr schöne Felsformationen und Abbrüche.
Weiter geht es auf Schotter entlang der Werra. Wir biegen aber bald auf einen Grasweg aufwärts ab (3). Der Weg kann manchmal etwas zugewachsen sein, dann muß man die Strecke teilweise schieben. Oben angekommen eröffnet sich ein sehr schöner Rundumblick in das Werratal. Links vorab sieht man den nächsten Stein, das (private) Gut Fürstenstein (5).
Wir rollen auf Gras-und Schotterwegen weiter, sehen den Abbruch Hohenstein, fahren dann abwärts (schöner Downhill, aber vor der Kurve unten (6) muß man schon langsamer sein) und fahren über die „Stein“brücke (7) nach Albungen rein. Man kann den Fürstenstein noch mal oben im Wald thronen sehen. Wer eine erste Stärkung braucht, kann sich im Gasthaus Heiligenstein stärken.
Weiter geht’s über die Bahnschienen und unter der Bundesstraße durch aufwärts. An der Sommerliethe vorbei fahren wir in den Wald hinauf. Waldwege und Singletrails bringen uns schließlich zum nächsten Stein, der Ruine Bilstein (8). Die Tafeln an der Ruine geben nähere Auskunft. Das Fahrrad bitte hier schieben.
Jetzt geht’s auf Waldwegen weiter und abwärts, Vorsicht, hin und wieder kommen doch mal Wanderer. Eben an der Berka entlang sehen wir schon etliche Steinformationen am Hang (9, 10).
Bald erreichen wir dann den „Stein“bruch (11) am Schafhof.
Durch Frankershausen hindurch kommen wir zu den Hie- und Kripplöcher (12), die eine extra Wanderung Wert sind. Der Ellerstein (13) ist unser nächstes Ziel, weiter aufwärts ist der Große Marstein (14), ein Felsklotz mitten in der Landschaft, unser nächster Halt. Wie der hierher kommt, ist mir nicht bekannt. Geniessen wir den Blick in die Runde.
Die Steinart wechselt von Basalt zu Kalkstein.
Vorbei am Kleinen Marstein (14) fahren wir direkt an den Hielöchern vorbei. Das nächste Ziel, die Formation „Auf dem Stein“ (16), sehen wir von unten und „erfahren“ den Stein dann von oben.
Den Mühlstein (17), ebenfalls ein Klotz in der Landschaft, erreichen wir hinter Wolfterode. Eine Tafel gibt Auskunft, wie der Stein dorthin gekommen ist.
Über den Krösselberg (18) fahren wir weiter. Hier ist auch Naturschutzgebiet, vielfältige Blumenarten sind hier zu bewundern. Bitte unbedingt an die Wege halten!
Abterode ist unser nächstes Ziel. Vorbei an der ehem. Mühle (19) kommen wir zur alten Ruine der Klosterkirche (20), die eine Besichtigung wert ist. Auch hier bitte schieben.
Unser eigentliches Ziel ist aber der Todstein (21), auch Bär von Abterode genannt. Hier geben ebenfalls Tafeln Auskunft über die Sehenswürdigkeit.
Wir fahren weiter über eine Art Plateau (22) mit gutem Blick rundherum und sehen noch mal den Steinbruch und vorab den Kaklkabbruch Hohenstein. Dann tauchen vor Wellingerode in den Wald ein. Hier können wir bei Punkt 23 noch einmal den Bilstein aus anderer Sicht sehen.
Der folgende Singletrail ist nichts für Anfänger. Ein enger, rutschiger Pfad, der sich am Anfang mehrmals windet, führt uns abwärts. Besonders bei Nässe ist Vorsicht geboten. Unten geht es noch eine Weile wellig auf einem Trail weiter, und wir kommen schließlich zum Besucherbergwerk Grube Gustav . Erläuterungstafeln geben auch hier Auskunft. Gegenüber liegt unser kleinster Stein dieser Runde, der Hasentisch (24).
Auf der Straße fahren wir ein kurzes Stück, überqueren die Berka auf einer Holzbrücke (25) und fahren einen schmalen Weg direkt oberhalb des Flusses. Bei Punkt 26 kommen wir direkt am Wasser vorbei, hier bitte besonders vorsichtig sein, hochstehende Wurzeln geben manchmal die Richtung vor. Schließlich biegen über eine Wiese zur Straße (27) ab, können noch mal den Fürstenstein sehen und fahren auf dieser ein kurzes Stück Richtung Albungen zurück.
Jetzt hat man zwei Möglichkeiten (28): Rückweg wie Hinweg bei Start und in Jestädt einkehren.
Oder man fährt den Track weiter und kommt nach Niederhone zurück.
Verschiedene Versorgungsmöglichkeiten sind mit WP gekennzeichnet.
Ihre Meinung interessiert mich!
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Komentarji
Von Eschwege nach Niederhone (Sportplatz) oder Meinhard Jestädt
Einstieg ist überall möglich, von Niederhone her hat man eine schöne Einroll- und Ausrollstrecke.
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Ausarbeitung
Ich kann es mir aber nicht verkneifen mal die prima Ausarbeitung/Beschreibung zu loben.
Danke!
Wir machen gerade MTB-Urlaub in ESW (40 km von daheim entfernt) und sind heute bei herrlichstem Frühlingswetter Deine Steinetour gefahren.
Hat richtig viel Spaß gemacht.
Nur der Gamsstieg war wegen Windbruch gesperrt. Haben wir allerdings erst unten gemerkt *g*.
Radlilly + Berghexe