Ausgangspunkt der Rundtour ist die alte Pestkapell in Tungerloh Capellen, die dem heiligen Antonius ("Schwienetönnes") geweiht ist. Heute ist sie Autobahnkapelle und über die A31 (Abfahrt Gescher/ Coesfeld) mit dem Auto gut zu erreichen. Parkplätze sind genug vorhanden. Quer durch das Westmünsterland geht es auf geteerten Landwirtschaftswegen über Maria Veen bis zum Nordrand des ausgedehnten und hügeligen Waldgebietes "Hohe Mark" (bei Haltern). Hier beginnt es, für Treckingfans interessant zu werden: Über sandige Waldwege (am Rand jedoch eine einigermaßen befahrbare Fahrradspur) geht es hinauf bis 145 m (Höhe Galgenberg). Hat man die Höhe jedoch einmal erreicht, kann man gut über geschotterte Wege bis Wulfen Barkenberg gelangen. Eine Satteliten- und reine Wohnstadt, die seit den 60er Jahren aus dem Boden geschossen ist. Der alte Napoleonsweg führt als kreuzungsfreier Fahrrad- und Fußgängerweg schnurgerade hindurch. Alt Wulfen hat eine schöne Kirche zu bieten (und meine Tante wohnt dort, war aber leider nicht zu Hause). Auf Nebenwegen geht es wieder richtung Norden bis Klein Reken. Die Gegend hinter Groß Reken (Bollengraben) ist wunderschön und ganz schön abschüssig. An Hochmoor vorbei erreicht man durch die Tiefebene hindurch wider Gescher, alles geteerte Landwirtschaftswege und so gut wie nicht befahren. Wer will kann noch über Haus Hall fahren (ein ausgedehntes Terrain nähe Gescher, auf dem Behinderte wohnen und arbeiten), bis man schließlich wieder die Antoniuskapelle erreicht, - Die Tour hat ein paar Höhen in der Hohen Mark und bei Reken, ist aber mit gut 67 Kilometern auch für Nichtprofis gut zu schaffen. Fast nur auf Nebenwegen bietet sie Westmünsterland pur.