Einer der wohl schönsten Touren die ich hier in unserer Region 2009 gefahren bin. Hier schon mal die Daten im vorraus. Ca. 11 km Straße (davon gut die Hälfte sehr wenig befahren), ca. 30 km Waldweg oder Waldautobahn in wunderschöner Landschaft und ca. 23 km feinster, an manchen Stellen technisch hochanspruchsvoller Trail. Dazu noch der Hinweis, das es Stellen gibt, wo der Trail an gefährlichen Hängen entlangführt und er dort bitte mit Vorsicht und Bedachtsamkeit befahren oder beschoben werden sollte. Dazu später noch mehr.

Los geht es in Kleinaundorf - Freital am Alten Bahnhof. Gleich nach dem Start kommt ein kurzer Trail in das Poisental, danch über die Poisentalstraße und gleich wieder in den Wald. Hier beginnen die ersten Höhenmeter. Oben angekommen, am Jägerhaus, führt uns ein Feldweg und danach eine traillastige Abfahrt in Richtung Rabenau. Die Fahrt an der roten Weißeritz im Rabenauer Grund beginnt an der Rabenauer Mühle und verläuft bis zur Talsperre Malter durch den Grund. An der Malter vorbei und nach kurzer Straßenfahrt fährt man rechts am Seifenbach, auf Trails und Waldwegen nach Höckendorf. Nach einer kurzen Ortsdurchfahrt geht es auf dem Mittelweg, über Cunnersdorf auf wenig befahrenen Straßen an die Talsperre Klingenberg. Hier warten am Anfang und am Ende der Umrundung, an der Staumauer, jeweils ein Gasthaus auf Gäste. Leider wird es von Ende 2009 in dieser Talsperre kein Wasser zu sehen sein, denn in den nächsten 3 Jahren wird die Staumauer aufwändig saniert. Die Fahrt um die Talsperre fängt mit einem kurzen Wurzeltrail an und führt uns dann auf einem Waldweg zum Vorbecken, was bis Ende 2008 aufwendig saniert wurde. Weiter auf diesem  Waldweg beginnen in etwa nach der 3/4 der Umrundung, die ersten längeren Trails über Wurzeln, kleine Bäche und hölzernen ausgebaute Wegestücken zur Staumauer zurück. Hier ist dann, wie schon geschrieben, die zweite Einkehrmöglichkeit an dieser Talsperre und nach gut der Hälfte der Strecke, eine gute Pausenoption. Nach der Stärkung rollen die Räder auf gut befahrbaren Waldwegen zum nächsten Highlight der Tour, der Trail an der Wilden Weißeritz. Ein wirklich fetter Weg führt direkt an der Wilden Weißeritz entlang, an einem Schaubergwerk vorbei, hier bitte besonders auf Wanderer achten, man fährt direkt am Kassenhäuschen vorbei und in Richtung Dorfhain kann man an einigen Stellen hier schon seine Fahrtechnik, Bike und Reifen testen. Nach Dorfhain ist ein bisschen entspanntes Fahren angesagt. Waldautobahnen führen uns auf ein paar Höhenmeter zum nächsten Highlight, dem Bellmanns Los Weg, ein Trail an steilen Hängen, abfallend zur Wilden Weißeritz. Bis zur höchsten Stelle, einer Klippe die ca. 100m über dem Tal ragt, lässt es sich ganz entspannt fahren, hier stören nur ab und zu ein paar umgefallene Bäume. Auf der Klippe hat man einen herrlichen Blick ins Tal, auf die Weißeritz und die Forellenzuchtanlage. Ab hier beginnt dann auch der etwas gefährlichere Teil. Wege an steilen Hängen, die mit Halteseilen versehen sind, um beim Begehen für Sicherheit zu sorgen. Hier ist jeder aufgefordert abzusteigen und zu schieben !!! Im Tal angekommen geht es gleich wieder auf zum nächsten Trail. Auf dem breiten Grundweg geht es zum Weißwangenweg, dem nächsten flowigenTrailstück in Richtung Tharandt. Im Ort geht es kurz über die S194 zur nächsten Trailfahrt an den Weißeritzhängen. Diese Fahrt geht bis zur Sonnenhöhe in Freital. Hier ist dann noch ein Stück Straße durch ein idyllisch gelegenes Wohngebiete zu fahren, bevor uns dann noch mal eine rasante Trailfahrt nach Freital führt. Durch einen Fußgängertunnel, über die Dresdener Straße, durch das Gelände des Kreiskrankenhauses, über die Poisenwaldstraße und schon hat man Freital durchquert und ist am Fuße des Windberges. Hier sind dann noch mal ein paar Höhenmeter auf steinigen Trails zu überwinden, die die letzten Körner fordern, bis es dann über den Bahndamm zum Alten Bahnhof, unserem Ausgangspunkt zurück geht.

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