Vom Dorfzentrum aus bringt uns die Dorfstrasse zum Ausgangspunkt des Wanderweges G. Nachdem der Waldweg erreicht ist, kann man nach ein paar Minuten in die «Wëlkeschkummer» hinabsteigen. (Wëlkeschkummer: Wildkornkammer! Hier versteckten die Berdorfer Bauern in der franz. Revolution ihr Heidekornmehl vor den plündernden Soldaten. Auch die kirchlichen Wertgegenstände wie Monstranzen, Kelche u.a. wurden ebendort sicher verwahrt.) Etwas weiter überquert G den Halsbach (km 3,0), um nach kurzem Aufstieg auf einen breiten Sandweg zu stossen. G nun vorläufig links verlassen, aus dem Wald treten und rechts über das Gehöft Birkelt Richtung Weilerbach/Echternach gehen. Bei Erreichen des Waldes (km 3,9) unbedingt den Aussichtspunkt « Birkelt » besuchen, etwa 80 m vom Weg auf einem vorgelagerten Felskopf gelegen: Gegenüber Schloss Weilerbach mit Gartenanlage, das früher als Sommerresidenz der Echternacher Abtei diente, rechts, ins Sauertal eingebettet, Echternach mit Abtei und Basilika.
Zurück zur Route, nach nur 20 m talwärts rechts den Waldweg Richtung Geierslay einschlagen. Bald stossen wir wieder auf die G – Promenade mit der wir links ins Aesbachtal hinabsteigen. Linkerhand steigen wir auf den Geierslay – Felsen, mit einem offenen Holzpavillon zu einer Rast einladend: Aussicht ins Sauertal mit Echternach.
Unten im Tal verlassen wir G an der Stelle, wo ein Verbindungsweg uns nach rechts zu B1 umleitet (B1 zwischen Richtungspfeil angekündigt). Wir überqueren die Strasse. Vor uns liegt das Holzchalet Siegelbach (km 5,4). Ab jetzt mit B1 zurück nach Berdorf. Wir begegnen einzigartigen, wild zerklüfteten Felsformationen: Labyrinth, Perecop, Tour Malakoff, Chipkapass. (Diese Bezeichnungen haben holländische Soldaten, welche im 19.Jh. in Echternach kaserniert waren, diesen Felsen gegeben in Erinnerung an strategische Punkte des Krimkrieges, 1853 - 1856, an dem sie beteiligt waren) Unvergesslich wird der Anblick der « Hohllay » (km 7,950), der « Pitteschkummer » und des Felsenamphitheaters «Breechkaul » in Erinnerung bleiben. Hier hatten bereits die Römer Steinbrüche eingerichtet, im Mittelalter wurden alle Mühlensteine für die Bannmühlen des Klosters Oeren bei Trier hier gebrochen, wie aus alten Dokumenten zu erfahren ist. Die « Breechkaul » (breechen = brechen) hat ihren Namen jedoch vom Flachsbrechen, eine bäuerliche Arbeit zur Gewinnung des Webmaterials, die dort noch um 1910 ausgeführt wurde. Die natürliche Feuchtigkeit der Höhle begünstigte das Verarbeiten des Flachsstrohs. Das Amphitheater entstand 1978 auf Initiative des Wegbeschreibers dieser Wanderrouten, im Gedenken an Valentin Bisdorff aus Berdorf, Gastronom und Promoter des regionalen Tourismus. B1 führt uns aus dem Wald und über einen Feldweg an den Ausgangspunkt zurück. © Text: Edm. Steyer
Zurück zur Route, nach nur 20 m talwärts rechts den Waldweg Richtung Geierslay einschlagen. Bald stossen wir wieder auf die G – Promenade mit der wir links ins Aesbachtal hinabsteigen. Linkerhand steigen wir auf den Geierslay – Felsen, mit einem offenen Holzpavillon zu einer Rast einladend: Aussicht ins Sauertal mit Echternach.
Unten im Tal verlassen wir G an der Stelle, wo ein Verbindungsweg uns nach rechts zu B1 umleitet (B1 zwischen Richtungspfeil angekündigt). Wir überqueren die Strasse. Vor uns liegt das Holzchalet Siegelbach (km 5,4). Ab jetzt mit B1 zurück nach Berdorf. Wir begegnen einzigartigen, wild zerklüfteten Felsformationen: Labyrinth, Perecop, Tour Malakoff, Chipkapass. (Diese Bezeichnungen haben holländische Soldaten, welche im 19.Jh. in Echternach kaserniert waren, diesen Felsen gegeben in Erinnerung an strategische Punkte des Krimkrieges, 1853 - 1856, an dem sie beteiligt waren) Unvergesslich wird der Anblick der « Hohllay » (km 7,950), der « Pitteschkummer » und des Felsenamphitheaters «Breechkaul » in Erinnerung bleiben. Hier hatten bereits die Römer Steinbrüche eingerichtet, im Mittelalter wurden alle Mühlensteine für die Bannmühlen des Klosters Oeren bei Trier hier gebrochen, wie aus alten Dokumenten zu erfahren ist. Die « Breechkaul » (breechen = brechen) hat ihren Namen jedoch vom Flachsbrechen, eine bäuerliche Arbeit zur Gewinnung des Webmaterials, die dort noch um 1910 ausgeführt wurde. Die natürliche Feuchtigkeit der Höhle begünstigte das Verarbeiten des Flachsstrohs. Das Amphitheater entstand 1978 auf Initiative des Wegbeschreibers dieser Wanderrouten, im Gedenken an Valentin Bisdorff aus Berdorf, Gastronom und Promoter des regionalen Tourismus. B1 führt uns aus dem Wald und über einen Feldweg an den Ausgangspunkt zurück. © Text: Edm. Steyer
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