Streckenorte:
Bahnhof Neutrebbin - Grube - Wuschewier - Sietzing - Kiehnwerder - Neu Rosenthal - Bärwinkel - Neuhof - Platkow - Gusow - Seelow - Friedersdorf - Dolgelin - Alt Mahlisch - Niederjesar - Hohenjesar - Altzeschdorf - Neuzeschdorf - Wulkow - Peterhof - Boossen - Kliestow - Oderpromenade - Carthausplatz Frankfurt (Oder)
Karten-Empfehlung:
Radwander- und Freizeitkarte MÄRKISCH-ODERLAND / LEBUSER LAND, Maßstab 1:75.000, ISBN 978-3-934895-58-4, Pietruska-Verlag, 4,90 Euro.
Straßen- und Wegequalität:
Der größte Teil der Strecke verläuft auf festem Untergrund (Asphalt). Sandig bzw. schotterig ist die Teilstrecke zwischen Dolgelin und Altmahlisch sowie zwischen Zeschdorf und Wulkow.
Wuschewier:
Einmal im Jahr läßt man auf dem Hof der Fleischerei Butschke in Wuschewier die Sau raus. Dann veranstalten die Fleischerei-Besitzer ein großes Schlachtefest. Sehr viele Kunden aus nah und fern strömen auf den Hof und an die Verkaufsstände (siehe Foto). Eine Musikkapelle spielt volkstümliche Melodien, während ein großer Teil der Menschenmassen unter großen Zeltkonstruktionen sitzen und sich über Wurstsuppen, Schlachteplatten, Eisbeinen und diversen anderen fetten Speisen hermachen. Auch Kaffee und Kuchen sind im Angebot und werden gekauft. Vor allem ältere Gäste prägen das Bild im Schlachtfestgewimmel. Manche haben Kannen dabei, mit denen sie Blutsuppen und andere flüssige Schlachtprodukte nach Hause tragen. Die Straßen des Dorfes sind rundherum vollgeparkt und kontinuierlich quälen sich Autofahrer durch den Ort auf der Suche nach einem Parkplatz. Als sportlicher Radfahrer-Tourist fühlt man sich inmitten dieser meist wohlbeleibten Landleute irgendwie als exotischer Fremdkörper.
Gegenüber der Fleischerei steht das langgestreckte Schul- und Bethaus aus Lehmfachwerk aus dem Jahre 1764 - das älteste seiner Art im Oderbruch (siehe Foto). Bemerkenswert ist auch das Haus Nr. 26 - ein Tabakmuseum, in dem man etwas über Tabakanbau und -genuss erfährt (www.barnim-oderbruch.de/index.php?id=454).
Bärwinkel:
Der Baumeister David Gilly beauftragte seinen Schüler Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) mit der Errichtung des Vorwerks Bärwinkel. Schinkel erbaute das Molkenhaus (siehe Foto) in der Form einer römischen Basilika. Das Schinkelsche Frühwerk wurde nach 1990 von einem Förderverein saniert und kann heute besichtigt werden (www.foerderverein-baerwinkel.de).
Platkow:
In der Dorfmitte an einer Straßenkreuzung, gegenüber dem russischen Soldatendenkmal, befindet sich das Dorf-Museum (www.museumplatkow.de).
Gusow:
Gusow liegt am Rande des reizvollen und geschichtsträchtigen Oderbruchs und der Seelower Höhen sowie etwa 6 km vom Naturpark "Märkische Schweiz" entfernt. Am nordöstlichen Ausgang des Ortes befindet sich ein zweigeschossiges Schloss (siehe Foto). Im neogotischen Stil errichtet und von einem Wassergraben umgeben weist es beträchtliche Ausmaße auf. Stolz erheben sich die prächtigen dreiachsigen Mittelrisalite, die schmalen Türmchen sowie der quadratische Uhrenturm in die Höhe. Der Hofrisalit ist mit einem Staffelgiebel gekrönt und mit dem prächtigen Wappen der Schönburg-Waldenburgs versehen. Von weitem fallen auch die reichverzierten Schornsteinköpfe sowie die Dachgauben auf. In den unteren Räumen des Schlosses befindet sich das erste Zinnfigurenmuseum der Länder Brandenburg und Berlin. Viele Dioramen, ein jedes ein kleines Meisterwerk, und zahlreiche Originalexponate geben Einblicke in die wechselvolle brandenburg-preußische und deutsche Geschichte, vom Beginn der Besiedlung bis zur politischen Wende 1989. Natürlich hat der bekannteste Gusower, Generalfeldmarschall Georg Freiherr von Derfflinger, der Schöpfer der brandenburgischen Armee, einen besonderen Platz in dieser anerkannten und interessanten Ausstellung. Die Liebhaber Fontanes kommen selbstverständlich auch auf ihre Kosten, denn sein erster Roman "Vor dem Sturm" spielt zu Teilen im Schloss Gusow, und in seinen "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" erhalten Schloss, Park sowie seine früheren Besitzer ein eigenes Kapitel. Der von ihm beschriebene "Tanzende Faun" kann heute wieder im Museum betrachtet werden.
Schloss Gusow ist seit Ende 1992 wieder in Privatbesitz. Der heutige Eigentümer restauriert dieses kulturhistorische Ensemble liebevoll. Schloss Gusow steht der Öffentlichkeit zur vielfältigen Nutzung zur Verfügung (Text-Quelle: www.schloss-gusow.de).
Friedersdorf:
Vor dem Kunstspeicher finden mehrmals im Jahr unterschiedliche Veranstaltungen statt. Im September ist dies z.B. ein Herbstfest & Handwerkermarkt, bei dem Musiker unterhalten, bei dem Kaffee, Kuchen und Kartoffelpuffer (siehe Foto) angeboten sowie andere herzhafte Speisen verkauft werden und bei dem verschiedene Produzenten und Händler ihre Waren anbieten, während Handwerker ihr Handwerk vor Publikum demonstrieren (www.kunstspeicher-friedersdorf.de).
Wulkow:
Das Cafe "Hennes" in Ökospeicher hat von Mittwoch bis Sonntag ab 13 Uhr geöffnet (www.oekospeicher.de).
Weitere Webseiten:
Seelow: www.seelow.de
Frankfurt (Oder): de.wikipedia.org/wiki/Frankfurt_(Oder)
Further information at
http://www.rotofo.de/fitnessGalerija izletov
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Der Startort befindet sich am Bahnhof Neutrebbin. Die Ostdeutsche Eisenbahn (www.odeg.info) hält dort aus Richtung Berlin-Lichtenberg sowie Frankfurt (Oder).
Das Tourziel befindet am Carthausplatz in Frankfurt (Oder).
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