Wir beginnen die Tour am S-Bahnhof Wolfratshausen. Etwa von der Mitte des Busbahnhofes südlich des Bahnhofsgebäudes zweigt in westliche Richtung der Bürgermeister-Grünwald-Weg ab, ein Fuß- und Radweg, der uns Richtung Loisach führt. Auf der Nordseite des Hammerschmiedweges können wir den für Radfahrer freigegebenen Fußweg nehmen. Teilweise als Fuß- und Radweg, teilweise für Kraftfahrzeuge gesperrt führt uns die Route an der Loisachhalle vorbei und auf einer schönen Holzbrücke, dem Sebastiansteg, über die Loisach. Wir folgen ab jetzt den gelben Wegweisern des Erholungsflächenvereins Richtung Ambach. Teilweise direkt an der Loisach, teilweise neben der Staatsstraße führt sie uns zunächst nach Achenmühle und ab jetzt den Wegweisern Richtung Eurasburg und Beuerberg folgend nach Eurasburg.
Auf der Strecke befindet sich eines der vom Künstler Hubertus von Pilgrim geschaffenen Denkmäler über den Todesmarsch der Dachauer KZ-Häftlinge, der hier entlangführte. In Eurasburg queren wir die Albert-von-Iring-Straße und fahren direkt in die Beuerberger Straße (Hinweisschild „Rathaus“). Wir machen mit der Beuerberger Straße eine Rechtskurve und folgen jetzt der Wegweisung Richtung Berg und Münsing. Nach links bietet sich ein Abstecher zur „Sprengenöder Alm“ an, einer trendigen Gastwirtschaft, die mit Sonnenterrasse und Gebirgsblick wirbt. Vielleicht tut uns eine Rast ganz gut, denn jetzt geht es kurz aber heftig mit einer 18-prozentigen Steigung auf der Straße „Am Schloßberg“ aus dem Loisachtal heraus. Das im Stil der Spätrenaisssance erbaute Schloss fiel 1976 mitsamt seiner wertvollen Innenausstattung einem Brand zum Opfer. Der heutige Nachbau enthält Eigentumswohnungen. Wir folgen den Kfz-Wegweisern nach Münsing und Berg, fahren unter der Autobahn hindurch und kommen so zum kleinen Ort Berg, wo uns der gemütliche „Landgasthof Berg“ zu frischem Fisch aus dem Starnberger See einlädt. In der Ortsmitte biegen wir nach links zum Ort Happerg ab (Gelber Wegweiser zum Erholungsgebiet Ambach). In Happerg geht es halblinks mit den gelben Radlwegweisern in die Schallenkamer Straße und bald danach im Weiler Steingrub auf einem Wirtschaftsweg durch den Wald zum Starnberger See hinunter. Bevor wir den See erreichen, müssen wir die Straße unterqueren, kurz nach rechts und gleich wieder links in die Parkplatzzufahrt fahren. Am Ende der Straße geht es dann links zum Seeufer herunter. Ab jetzt geht es immer in südliche Richtung meist direkt am See entlang. Ab der Gaststätte Buchscharn folgen wir den Radlwegweisern nach Seeshaupt und St. Heinrich.
Bald hinter St. Heinrich dürfen wir den Abzweig auf die Verbindungsstraße Richtung Schechen nicht verpassen, . Es handelt sich nur um ein schmales Wegerl zur Straße. Wir können uns nur an dem Kfz-Wegweiser orientieren, der von der Staatsstraße aus „Schechen 2 km“ angibt. Die Tour führt uns nun durch eine reizvolle, mit Wiesen, Waldstücken und Moorflächen durchsetzte Landschaft. In Schechen können wir eine riesige frei stehende Modellbahnanlage bewundern. Wir durchfahren die Weiler Schechen und Sanimoor, müssen uns beim nächsten Abzweig rechts halten und queren die Staatsstraße mit dem grünen Wegweiser „Lauterbach“. Hinter der Bahn müssen wir links (Wegweiser „Bahnhof)“ und rechts am Gut Staltach vorbei, nach dem Gebäude wieder links in einen Weg, der uns bald an einem Spielplatz vorbeiführt. Schließlich erreichen wir die durch Iffeldorf führenden Staltacher Straße. Im Ortsbereich heißt die Straße „Hofmark“. In Iffeldorf lohnt ein kleiner Abstecher zur Heuwinkelkapelle, einer vom Wessobrunner Baumeister Johann Schmuzer 1791 erbauten Wallfahrtskapelle (gotisches Gnadenbild).
Am Ende des Ortes zweigt die Hauptstraße nach links, uns führen aber verschiedene Rad- und sonstige Wegweiser geradeaus Richtung Schwaig und Osterseen. Wir fahren jetzt immer in Sichtweite zu den Osterseen Richtung Lauterbach. Bei den Osterseen handelt es sich um eine nahezu unverändert erhaltene Eiszerfallslandschaft. Wassererfüllte Senken, markante Hügel und Schotterflächen kennzeichnen diesen Landschaftstyp, der aus dem Endstadium der letzten Eiszeit stammt.
Hinter dem Sanatorium Unterlauterbach geht es links und gleich wieder rechts mit dem Prälatenweg Richtung Ellmann und Hohenberg (Holzwegweiser) auf Wirtschaftswegen zur Gaststätte Hohenberg. Am Wirtshaus geht es links vorbei wieder auf die Kreisstraße, auf der wir in westliche Richtung weiterfahren. Kleine Straßen führen uns durch verträumte Weiler in einer idyllischen Hügelllandschaft. Wir orientieren uns nach den Wegweisern nach Arnried, Oppenried, Jenhausen, Bauerbach, Haunshofen und Diemendorf. In Diemendorf fahren wir links in den Ort hinein, durchfahren Monatshausen, um bald dahinter nach rechts den neuen Wegweisern nach Tutzing zu folgen. Kurz vor Tutzing lohnt von der Ilkahöhe ein Blick über den Starnberger See und auf die Alpenkette. Bald danach können wir es zum Bahnhof laufen lassen. Kurz vor der Bahnunterführung müssen wir nach links und sehen schon den Bahnhof Tutzing, von dem wir unsere Heimreise von dieser ausgedehnten Tour antreten können.
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Aus Richtung München mit der S-Bahnlinie S7 zum Bahnhof Wolfratshausen, wo die Tour beginnt.
Nach der Tour vom Bahnhof Tutzing Rückreise nach München mit Regionalzügen der DB oder Zügen der S-Bahnlinie S6.
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