Wir beginnen am Wientalradweg, ich habe den Zugang in der Bergmillergasse gewählt, da man dort auch mit dem Auto parken kann falls man nicht direkt mit dem Bike anfährt. Wir folgen dem Wientalradweg bis an sein Ende und dann dem Wienfluß bist zum Wienerwaldsee. Die Strecke führt zum allergrößten Teil über Radwege und verkehrsberuhigte Nebenstraßen, die Hauptstraße selbst wird gemieden bzw. auf dem Geh- und Radweg bewältigt.
In Pressbaum am Hofer rechts abbiegen und unter der Westbahn durch (Tunnel). Wenige Meter nach dem Tunnel beginnt hinter dem ersten Haus links eine Forststraße der Bundesforste, die dort aber den steuerzahlenden Staatsbürgern das Fahrradfahren untersagt. Wir folgen daher der Asphaltstraße für etwa 200 Meter bis diese einen scharfe Rechtskurve macht. In dieser Rechtskurve führt ein Fußweg ohne jedes Verbotszeichen in den Wald, der nach kurzer Zeit in eine Forststraße mündet - auch hier steht kein Verbotszeichen, wir haben also freie Fahrt!
Die Forststraße steigt gemächlich an und führt durch eine Gegend, die man im Wienerwald nicht erwartet hätte. Statt den üblichen Buchen geht es durch Nadelwald mit Heidelbeerstäuchern, schliesslich vorbei an einem einsamen Gehöft mit freilaufenden Hühnern, Gänsen und alten Obstbäumen.
VORSICHT: Nach einer Walddurchfahrt kommt man zu einem ebenfalls alleine stehenden Bauerhof, bei dem der Weg durch das Gehöft führt (Bild 4). Noch im Wald hängt bereits ein Warnschild "Durchfahrt und Durchgang auf eigene Gefahr, bissiger Hund" - und dieser Hund ist wahrlich agressiv und bissig. Er hatte bei meiner durchfahrt zwar zum Glück einen massiven Beisskorb, aber der wollte nicht nur spielen. Er ist mich bereits vor dem Hof mehrfach laut bellend angesprungen und hat mich danach noch eine Zeit lang verfolgt. Passiert ist dank des Beisskorbes nichts, ich achtete vor allem darauf, ihn nicht anzufahren, aber ein ungutes Gefühl hat man bei solch einem Vieh doch immer.
Nach diesem Erlebnis geht es eine weiche Schotterstraße bergab nud dann kurz auf Asphalt wieder bergauf bis wir wieder rechts in den Wald abbiegen - auf eine Forststraße auf der zumindest Radfahren nicht ausdrücklich verboten ist. Auf ihr haben wir eine herrliche Aussicht über die Hügel des Wienerwaldes bis hin zum Kraftwerk Dürnrohr. Die Straße wird bald zum schmalen Weg und wir erreichen das Restaurant "Mirli". Direkt am Lokal mit dem einladenden Gastgarten geht es hügelig weiter bis zum Gasthaus Rieger und dann vorbei am Troppberg bis nach Gablitz und weiter auf einer ruhigen Straße durch Siedlungsgebiet nach Purkersdorf, wo wir auf die Anfahrtsroute treffen.
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